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Höchst, Österreich | Mai 2025

Kreislaufwirtschaft im Mittelpunkt

Interzum-Boulevard: Blum präsentiert effizientes Stahlrecycling und geschlossene Materialkreisläufe

Das österreichische Familienunternehmen demonstrierte auf dem interzum-Boulevard erneut sein Engagement für eine nachhaltige Zukunft. „Rethinking Resources“ lautete das Leitthema der Messe. Dementsprechend stellte der Beschlägehersteller die Kreislaufwirtschaft in den Mittelpunkt. Mit interaktiven Elementen wurden die Besucherinnen und Besucher selbst Teil des Geschehens und erfuhren dabei mehr über die fünf geschlossenen Materialkreisläufe bei Blum. Besonders im Fokus: der Stahlkreislauf.

 

Durch die sortenreine Trennung seines Stahlschrottes trägt Blum erheblich zu CO2-Einsparungen bei. Mit spielerischen Elementen, die Besuchende zum Mitmachen einluden – etwa einer Minigolfbahn –, veranschaulichte der Beschlägespezialist den Verwertungsweg seines Hauptrohstoffs Stahl. Blum zeigte dadurch auf, welch wertvollen Beitrag zur Nachhaltigkeit das sortenreine Trennen des Stahlschrottes leistet. Mithilfe eines effizienten und vollautomatisierten Wertstoff-Logistik-Systems sammelt das Unternehmen pro Kalenderjahr über 47.000 Tonnen Stahlschrott. Das bedeutet ein Einsparpotenzial von rund 70.000 Tonnen CO2-Äquivalent. Zur Verdeutlichung: Ein benzinbetriebenes Auto mit einem Verbrauch von 6,2 Litern pro 100 Kilometer müsste knapp 316 Millionen Kilometer fahren, um diese Menge an Treibhausgasemissionen auszustoßen.

Von Zinkabfall über Regenwasser bis Biogas

Aber auch in vielen anderen Bereichen setzt das Familienunternehmen Kreislaufwirtschaft um. So wird etwa der Zinkabfall, der bei der Produktion anfällt, durch Ein- und Umschmelzen im eigenen Haus zu rund 90 % wiederverwertet. Am Standort Polen werden dank eines intelligenten Regenwassermanagements 85 % der circa 10.000 Pflanzen im Außenraum bewässert. Selbst die Bio- und Speiseabfälle der Zentralkantine, die für die Verpflegung an den Vorarlberger Standorten sorgt, bleiben nicht ungenutzt. Sie werden einer Biogasanlage zugeführt und dort zu Ökostrom, Ökodünger und Biogas umgewandelt. Mit dem Biogasertrag der Speisereste eines Jahres fährt ein Blum-Biogas-LKW bis zu 180 Kilometer weit. Auch bei den Büromöbeln handelt das Unternehmen seit knapp 30 Jahren nach dem Leitsatz „reparieren statt wegschmeißen“. Rund 800 Stühle werden jährlich einem Service unterzogen und gegebenenfalls repariert. Die durchschnittliche Lebensdauer eines Bürostuhls bei Blum liegt deshalb zwischen 20 und 30 Jahren.

Auf der interzum 2025 zeigte das Traditionsunternehmen, wie wichtig die Kreislaufwirtschaft für das Schonen von Ressourcen, das Reduzieren von CO2 und ökologisch verantwortungsvolles Handeln ist. In den bereits veröffentlichten Nachhaltigkeitsberichten legt die Julius Blum GmbH zudem alle Maßnahmen offen, die sie ergreift, um die Zukunft lebenswert zu gestalten. Diese Berichte sind unter www.blum.com/​sustainability zu finden.

Blum widmete sich auf dem interzum-Boulevard der Kreislaufwirtschaft. Im Fokus: der Stahlkreislauf. Durch sortenreine Trennung trägt das Unternehmen zu wesentlichen CO2-Einsparungen bei.

Blum Polen setzt auf ein intelligentes Regenwassermanagement. Rund 85 % der über 10.000 Pflanzen im Außenraum werden dadurch bewässert.

Energieintensive Ressourcen wie Zink werden beim Beschlägespezialisten zu fast 90 % im eigenen Haus ein- und umgeschmolzen.

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