Pylon

Höchst, Österreich | November 2021

Firma Blum fördert duale Berufsausbildung in Kenia

Chancen von Jugendlichen auf Arbeitsmarkt erhöhen – gemeinsam mit Partnern

Gemeinsam mit drei weiteren Partnern unterstützt der Vorarlberger Beschlägehersteller die Berufsausbildung und den Aufbau nachhaltiger Ausbildungsstrukturen in Kenia. Das Ziel ist, vor allem Jugendliche aktiv am Wirtschaftsleben zu beteiligen, ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern und das Tischlern als zukunftsträchtiges Handwerk zu etablieren.

 

Im Rahmen eines vom Land Vorarlberg geförderten Projekts der Entwicklungszusammenarbeit bringt die Firma Blum mit ihrem Vertriebspartner in Kenia, PG Bison, und der österreichischen Non-Profit-Organisation ICEP – „Institut zur Cooperation bei Entwicklungsprojekten“ – Know-how nach Nairobi. Das Vorarlberger Familienunternehmen wirkt aktiv an der Entwicklung eines neuen Ausbildungsprogramms mit. Im Berufsbildungszentrum St. Kizito stärken eine duale Tischlerausbildung für Jugendliche und Spezialisierungskurse für Tischler das praxisorientierte Wissen. „Dadurch erfährt das Handwerk allgemein, aber vor allem der Tischlerberuf eine völlig neue Qualität als Beruf mit Zukunft“, erklärt Tobias Joseph, Marktverantwortlicher für Kenia, die Bestrebungen zum Projekt.

Mehr Chancen auf dem Arbeitsmarkt

In einer ersten Phase erfolgte die Planung und die Ausarbeitung des neuen Lehrplans für den Kurs „cabinet maker“ – mit Spezialisierung auf Möbeltischlerei. „Es freut uns, dass wir die Experten vor Ort mit unserem Wissen unterstützen und auch bei der Entwicklung des Ausbildungsplans einen Beitrag leisten können“, gibt Tobias Joseph, Einblick und ergänzt: „Diese qualitätsvolle und nachhaltige Berufsausbildung eröffnet vor allem jungen Menschen neue Möglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt, sie erhalten die Chance, sich aktiv und gut vorbereitet am wirtschaftlichen Leben zu beteiligen.” Der Beschlägehersteller hat zusammen mit PG Bison außerdem das Training der Ausbilderinnen und Ausbilder übernommen.

Moderne Maschinen und Know-how

Seit dem Projektstart im September 2019 wurden bereits 42 Tischlerinnen und Tischler, davon 11 weibliche Lehrlinge, nach diesem neuen Lehrplan zu Fachkräften ausgebildet. Unterstützend hat Blum außerdem moderne Maschinen zum Bohren und zum Einbau von Beschlägen und passendes Zubehör zur Verfügung gestellt. Das neue Equipment hilft bei der exakten Verarbeitung im Möbelbau. Auch bei der Neugestaltung der Tischlereiwerkstatt haben Blum und PG Bison ihr Know-how eingebracht: sowohl bei der Planung und Ausarbeitung von Werkbänken als auch beim Bau von Schulungskorpussen.

Blum hat für die Ausbildung zum Tischler im Berufsbildungszentrum in Nairobi moderne Maschinen zur Verfügung gestellt. Tobias Joseph unterstützt bei der Inbetriebnahme.

Geschäftsführer Philipp Blum, Vorarlberger Landesrätin Katharina Wiesflecker und der Marktverantwortliche für Kenia, Tobias Joseph, überprüfen den ordnungsgemäßen Versand der Maschinen nach Nairobi.

Ansprechpartner

Julius Blum GmbH

Werk 2

Industriestrasse 1

6973 HÖCHST

AUSTRIA