Alle ziehen an einem Strang

Wenn Abteilungsgrenzen verschwimmen

Abteilungsübergreifende Zusammenarbeit und das Teamwork in Netzwerken spielen bei Blum eine große Rolle – so bringen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das Familienunternehmen im konstruktiven Miteinander voran.

Beim Höchster Beschlägehersteller fertigen die Mitarbeitenden die Produktionsanlagen inklusive der einzelnen Bauteile und benötigten Werkzeuge selbst. Sowohl der Ablauf der einzelnen Module als auch die dahinterliegenden Prozesse werden kontinuierlich verbessert. Dazu sind das Wissen, die Zusammenarbeit und die täglichen Beobachtungen unterschiedlicher Gruppen notwendig. Mathias Gruber arbeitet im Werk in Bregenz als Konstrukteur in der Instandhaltung und ist Teil des Teams, welches sich um die schrittweise Optimierung der Anlagen kümmert. Der 27-Jährige ist zudem eine Schnittstelle von der Produktion zum Anlagenbau, der die neuen, automatisierten Produktionsanlagen konstruiert und umsetzt. „Ich habe mit ganz unterschiedlichen Abteilungen und Kollegeninnen und Kollegen zu tun − angefangen von der Anlagenbedienung, der Elektrik, Mechanik und Konstruktion der Anlagen – und alle haben das gleiche Ziel: Verbesserungspotentiale aufspüren und die Qualität steigern“, erklärt der Lauteracher, der seit 7 Jahren bei Blum arbeitet und die konstruktive Zusammenarbeit schätzt. Das gemeinsame Arbeiten geschieht immer mit dem gegenseitigen Respekt: „Ich arbeite in verschiedenen Projekten auf Augenhöhe mit Abteilungsleitern. Da steht das Know-how im Vordergrund und weniger, wer wie lange da ist oder wer welche Position innehat. Wenn etwas schiefgeht, dann sprechen wir es an, geben Feedback und machen es das nächste Mal besser“, berichtet Mathias von der gelebten Unternehmenskultur.

Persönlicher Austausch und Weiterentwicklungsmöglichkeiten

Einer, der häufig mit Mathias zusammenarbeitet, ist Lukas Felder. Der Fußacher ist Projektleiter für Automatisierung im Anlagenbau: „Generell haben wir bei Blum alle die gleichen Werte und gehen offen aufeinander zu. Es spielt keine Rolle, ob man zum ersten Mal oder schon öfter miteinander zu tun hatte“, beschreibt der 34-Jährige das Teamwork beim Beschlägespezialisten und ergänzt: „So funktioniert das abteilungsübergreifende Arbeiten sehr gut. Ich persönlich habe mit der Steuerungstechnik, Fertigungstechnik, dem Controlling oder der Entwicklung zu tun, bin in einigen Netzwerken tätig und alle Kolleginnen sowie Kollegen sind hilfsbereit und ziehen an einem Strang.“ Das reicht von unkomplizierten, abteilungsübergreifenden Meetings oder virtuellen Abstimmungen über Wissen teilen und Projektupdates mit digitalen Tools: „Die neuen Instrumente helfen uns sehr, gerade in Zeiten von Corona. Aber der direkte Kontakt ist durch nichts zu ersetzen. Bei manchen unserer Themen entsteht Reibung“, weiß der Familienvater und führt genauer aus: „Das heißt, gewisse Abteilungen bekommen Vorteile und andere haben Mehrarbeit. Alle Bedürfnisse unter einen Hut bringen, ist bei einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess unmöglich. Das diskutieren wir dann gemeinsam und klären es auf persönlicher Ebene, bis wir den optimalen Weg gefunden haben.“ Was Lukas besonders gefällt, ist, dass innerhalb des Unternehmens die Möglichkeit zur Weiterentwicklung gegeben ist. „Ich habe schon öfter in meinem Umfeld erlebt, dass gewisse Stärken von Kolleginnen und Kollegen erkannt worden sind und die dann in andere Abteilungen hineinschnuppern oder sogar wechseln konnten.“ Hier zählt das Motto: Es muss für alle Beteiligten passen, dann gewinnen die Abteilungen motivierte Mitarbeitende und davon profitiert auch der Betrieb.

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